Spitzwegerich

Den Spitzwegerich kennt wohl jeder, das Kraut mit dem langen Stengel und dem buschigen Kopf – und dieses Jahr werden es denn alle anderen auch kennenlernen, denn es ist zur Arzneipflanze des Jahres 2014 geworden.

Der Spitzwegerich, der auf Wiesen, Weiden und am Wegesrand zu finden ist, bedarf nicht viel Feuchtigkeit und ist relativ anspruchslos, doch es enthält wichtige Wirkstoffe, die entzündungshemmend wirken. So können die Wirkstoffe bei der Bekämpfung von Bakterien und somit auch gegen den Hustenreiz helfen. Besonders Kinder vertragen diese Naturheilmittel besser.

Tee aus Spitzwegerich | Heilende Wirkung

Der Tee wird schon seit Jahrhunderten bei Erkältungen und Erkrankungen der Atemwegsorgane genutzt, auch wenn es um den Magen geht. Die beste Zeit zum Sammeln des Spitzwegerichs ist in den Sommermonaten – von April bis August/September. Die Blätter der Pflanze werden frisch geschnitten in kaltem Wasser angesetzt, wo man es rund acht Stunden ziehen lässt.

Der frische Sirup der Pflanze hilft bei unerwünschten Insektenstiche. Und um die Heilung der Haut zu unterstützen, kann man die Blätter des Spitzwegerichs auf die Wunde legen. Dennoch ersetzt das im Zweifelsfall nicht den Arztbesuch 😉

Zu den Wirkstoffen gehören verschiedene Zuckerarten, Saponine (gegen Pilzinfektionen), Gerbstoffe (wie beim Grünen Tee), Kieselsäure, Vitamin C, antibiotische Stoffe, ätherisches Öl und das Lab-Enzym (wird normalerweise für Käse benutzt).

 

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